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Pastrami selber machen

Salzig, Würzig, zart

Pastrami Rezept

Rot, Zart, Intensiv

 Pastrami ist ein echter BBQ-Klassiker – würzig, leicht rauchig und unglaublich vielseitig. Ob als Sandwich, Snack oder auf der Platte: Die selbstgemachte Version schlägt die Supermarktware um Längen. In dieser Anleitung zeigen wir dir, wie du Pastrami durch Trockenpökeln herstellst – einfach, effektiv und mit maximalem Geschmack.


Zutaten (für ca. 2 kg Rinderbrust)

Fleisch

  • 2 kg Rinderbrust (Brisket) oder alternativ ein mageres Nackenstück

Trockenpökelmischung

(Menge anpassen: 30 g Nitritpökelsalz pro Kilogramm Fleisch)

  • 60 g Nitritpökelsalz (für 2 kg Fleisch)

  • 30 g brauner Zucker

  • 2 TL schwarzer Pfeffer (grob zerstoßen)

  • 2 TL Koriandersamen (grob zerstoßen)

  • 1 TL Senfkörner

  • 1 TL Knoblauchpulver

  • 1 TL Zwiebelpulver

  • 1 zerbröseltes Lorbeerblatt

Würzmischung (Rub) – nach dem Pökeln

  • 2 EL grob gemahlener Pfeffer

  • 2 EL grob gemahlener Koriander

  • 1 EL Knoblauchpulver

  • 1 EL Zwiebelpulver

  • 1 TL Paprikapulver (edelsüß)


Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Trockenpökeln (5-7 Tage) je nach Dicke des Fleisches

Pökelmischung auftragen

  • Die Zutaten für die Trockenpökelmischung gründlich vermengen.

  • Rinderbrust von allen Seiten großzügig und gleichmäßig einreiben.

Pökeln im Vakuum oder Beutel

  • Das Fleisch in einen Vakuumbeutel oder einen gut schließenden Gefrierbeutel geben.

  • Für 5-7 Tage im Kühlschrank pökeln (bei ca. 2–5 °C).

  • Einmal täglich wenden, damit sich das ausgetretene Pökelsaft gut verteilt.


2. Durchbrennen & Abtrocknen (1 Tag)

  • Nach dem Pökeln das Fleisch aus dem Beutel nehmen.

  • Gründlich unter kaltem Wasser abspülen, um überschüssige Salze zu entfernen.

  • Mit Küchenpapier gut trocken tupfen.

  • Für 24 Stunden auf einem Rost im Kühlschrank ruhen lassen – so trocknet die Oberfläche an und das Salz verteilt sich im Fleisch.


3. Rub auftragen

  • Alle Zutaten für den Rub vermengen.

  • Das gut getrocknete Fleisch rundum großzügig damit einreiben.

  • Optional: Für intensiveren Geschmack das eingeriebene Fleisch noch 1 Tag im Kühlschrank ruhen lassen.


4. Räuchern im Smoker

Setup

  • Smoker oder Grill auf 110–120 °C indirekte Hitze vorbereiten.

  • Räucherholz: z. B. Hickory, Buche oder Apfel

Garen

  • Pastrami in den Garraum legen, Deckel schließen.

  • Räuchern, bis eine Kerntemperatur von 68–72 °C erreicht ist.

  • Dauer: etwa 3–5 Stunden, abhängig von Größe & Temperatur


5.

Ruhen & Aufschneiden

  • Nach dem Garen das Fleisch auskühlen lassen und luftdicht verpackt für 2-3 Tage in den Kühlschrank stellen, dies verbessert den Geschmack ungemein

  • In dünne Scheiben gegen die Faser schneiden – idealerweise mit einer Aufschnittmaschine.

Serviervorschläge

Pastrami-Sandwich

  • Auf frischem Roggenbrot mit Senf, Gurkenscheiben und Salat – ein absoluter Klassiker.

Beilagen-Tipp

  • Passt perfekt zu Coleslaw, Kartoffelsalat oder geröstetem Sauerteigbrot.

  • Auch kalt als Aufschnitt oder Snack ein Hit!

Pastrami Platte

der New-York-Klassiker für zuhause

Pastrami Platte – der New-York-Klassiker für zuhause

Wer sich die Mühe macht, Pastrami selber zu machen, sollte sie nicht einfach nur in Scheiben schneiden und im Kühlschrank verschwinden lassen. Denn das, was du nach Tagen des Pökelns, Würzens, Räucherns und Dämpfens geschaffen hast, verdient einen würdigen Auftritt: als Pastrami Platte.

Eine echte Pastrami Platte erinnert an die New Yorker Delis, wo hauchdünn aufgeschnittene Pastrami-Scheiben auf frischem Roggenbrot serviert werden – begleitet von Gewürzgurken, etwas Senf und manchmal einem Stück Käse oder Coleslaw. In dieser Kombination zeigt sich der volle Charakter der Pastrami: würzig, rauchig, leicht salzig und unglaublich aromatisch.

Wenn du deine Pastrami selber machst, entscheidest du nicht nur über den Geschmack, sondern auch über die Textur und Intensität. Eine selbstgemachte Pastrami ist meist saftiger als gekaufte Ware, weil du die Kontrolle über jeden Schritt hast – vom Pökeln über das Räuchern bis zum Dämpfen. Das merkt man spätestens, wenn du sie auf deiner Pastrami Platte anrichtest: Das Fleisch schimmert rötlich, duftet leicht nach Rauch und lässt sich mühelos in feine Scheiben schneiden.

Eine klassische Pastrami Platte lebt von der Einfachheit. Du brauchst keine komplizierten Beilagen – gutes Brot (gerne leicht getoastet), ein paar knackige Gurken und etwas Senf genügen völlig. Wer es etwas reichhaltiger mag, ergänzt Coleslaw oder ein paar Scheiben Käse. Wichtig ist, dass die Pastrami im Mittelpunkt steht.

Ein schöner Trick: Lege die warmen Scheiben leicht fächerförmig auf ein Holzbrett, daneben ein paar Gurken, etwas Senf und ein kleines Schälchen mit frisch aufgeschlagenem Meerrettich. So wirkt die Platte rustikal und authentisch. Wenn du Pastrami selber machst, kannst du sie genau so präsentieren, wie es dir gefällt – klassisch, modern oder ganz individuell.

Für Gäste ist eine Pastrami Platte übrigens perfekt: Sie lässt sich gut vorbereiten, sieht beeindruckend aus und schmeckt sowohl warm als auch kalt. Selbstgemachte Pastrami bleibt im Kühlschrank mehrere Tage zart und aromatisch. So kannst du sie schon am Vortag in dünne Scheiben schneiden und kurz vor dem Servieren leicht anwärmen.

Das Beste an einer Pastrami Platte ist aber, dass sie zeigt, wie viel Leidenschaft in deinem Produkt steckt. Wenn du Pastrami selber machst, entsteht etwas, das du mit Stolz servieren kannst – ein Stück Handwerk, das durch Geduld, Rauch und Würze geprägt ist. Egal ob als Snack, beim Brunch oder abends zum Bier: Eine selbstgemachte Pastrami Platte bringt echtes Deli-Feeling nach Hause.

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